Typisch für März - Bücher

Das Wichtigste ist, das Kinder Bücher lesen, dass ein Kind mit seinem Buch allein sein kann.
Dagegen sind Film, Fernsehen und Video eine oberflächliche Erfahrung.                                                                                                                                      Astrid Lidgren




Bücher begleiten mich schon mein Leben lang. Ich hatte das Glück Eltern zu haben, die sehr viel gelesen haben. Mein Vater hatte unzählige Bücher aus beruflichen Gründen und bei jedem unserer diversen Umzüge stöhnten die Möbelträger mehr über diese unzähligen Bücherkartons, als über Klavier und Eiche Rustikal Möbel. Letztere sind aus der Mode gekommen, Bücher zum Glück nicht.
Meine Mutter hat mir immer sehr viel vorgelesen. Sie konnte so wunderbar vorlesen, daß ich die Geschichten immer wie einen Film vor mir sah. Mir wurde nie langweilig und mit 12 wollte ich noch von ihr vorgelesen bekommen. Im Sommer lagen wir auf den Gartenliegen und ich träumte mich in die Geschichten. Oft hat sie Bücher aus ihrer eigenen Kindheit gefunden und mir vorgelesen. Zum Beispiel die kompletten Pucki Bände.
Natürlich konnte ich damals selber lesen, aber diese gemeinsame Zeit mit meiner viel zu früh verstorbenen Mutter war wunderbar und gehört zu meinen Kindheitserinnerungen, die ich nicht missen mag.
Ich bin sehr froh, dass meine Kinder auch sehr gerne lesen.
Zum Glück haben wir hier eine große Stadtbücherei, in der die Kinder immer etwas finden.
Auch heute lese ich sehr gerne und kann mir ein Leben ohne Bücher nicht mehr vorstellen. Allerdings quellen die Bücherregale mittlerweile über, weil ich mich von meinen Sachbüchern einfach nicht trennen kann.
Bei neuen Büchern liebe ich den Geruch der frisch gedruckten Seiten. Es ist schon fast eine Manie geworden, daß ich an Büchern riechen muß. Wenn sie nicht gut riechen, kann ich sie auch nicht lesen.
Nun habe ich beruflich viel mit Büchern zu tun, aber anders als ihr denkt. Wir lösen unter anderem Haushalte auf und da sind immer Bücher dabei. Da wir aber nur bedingt Platz für Bücher haben, muss entschieden werden, was darf bleiben, was muss weg. Das ist manchmal gar nicht so leicht. Aber wir müssen nach Nachfrage entscheiden und alte Bücher, denen man die Zeit ansieht, verkaufen sich nicht gut. Dies tut mir immer sehr leid. Bücher wegschmeißen ist für mich ganz schlimm. Irgendwo habe ich einmal alte Bücher als Dekoration gesehen und nun habe ich für "ungeliebte" alte Bücher eine neue Verwendung. Ich dekoriere damit.




Die edle Dame blickt auf die alten Bücher, als ob sie wisse, wie wertvoll Bücher früher waren.



Liebe Mütter, lehrt euren Kindern die Liebe zu guten Büchern. Lest ihnen viel vor. Sie werden so schnell groß, aber ihre Kindheit bleibt in ihrer Erinnerung.

Liebste Grüße,
Dani

P.S verlinkt bei kebo homing

Warum ein Tierschutz Hund aus dem Ausland?



Hunde haben mich schon als kleines Kind fasziniert und waren ein ganz großer Kindheitstraum, den mir meine Eltern leider nicht erfüllen konnten, da wir aufgrund des Berufes meines Vaters alle paar Jahre umziehen mussten und eine Wohnung mit Erlaubnis für Hundehaltung war nicht immer gegeben.

1991 konnte ich mir diesen Traum endlich erfüllen und ich holte einen 4 Monate alten Welpen aus dem örtlichen Tierheim. Mit ihm begann mein Hundeleben, das bis heute andauert.
Ende der 90`er Jahre bin ich aus meinem Beruf ausgestiegen und habe mir den Wunsch erfüllt,
2 Jahre in einem Tierheim zu arbeiten. Dies war eine unvergessliche Zeit und der Einstieg in den Tierschutz.

2007 sind wir auf einen Aussiedlerhof gezogen, in dessen Scheune schon ein Jahr vorher unser Geschäft eingezogen war. Und da wir nun endlich ein so großes Gelände zur Verfügung hatten, konnte im März eine Pyrenäenberghündin bei uns einziehen. Mein absoluter Traumhund, ein weißer Riese. Wir bekamen sie durch den Herdenschutzund-Service, auch ein Tierschutzverein.
Bei Spaziergängen mit unserem halben Pony gerieten die meisten anderen Hundebesitzer in leichte Panik, was ihre Schützlinge anging und so hatte unsere große Jana leider nie jemanden zum spielen,
obwohl sie ein lammfrommer Hund war.
So beschlossen wir, einen zweiten Hund aufzunehmen, der von der Rasse und Größe zu Jana paßte.
In einem Buch über Herdenschutzhunde stieß ich auf den Maremmano Abruzzese, einen Herdenschutzhund aus Italien. Im Internet sah ich wunderschöne Fotos dieser für mich damals unbekannten Rasse. Nur gab es hier so gut wie keine Züchter und alle Hunde auf den Bildern lebten in Italien. So stieß ich auch auf Berichte von Tierschutzorganisationen, die über das Hundeelend in Italien berichteten. Da saßen meine geliebten weißen Riesen in Verschlägen, abgemagert, verschüchtert, manche hatten sich schon aufgegeben. Ich war einfach nur schockiert und so kontaktierten wir den Tierschutzverein Hundepfoten-in-Not . Wir wollten einem Maremmanen, der es am nötigsten hätte, ein Körbchen auf Lebenszeit bieten. Und so bekamen wir eine Hündin aus dem Canile Rieti zugesprochen. Am 7.7.07 sollten wir sie bekommen. Tierschützer vor Ort holen diese armen geschundenen Kreaturen aus den Verschlägen, dann liegt vor Helfern und Hunden eine lange Transportstrecke. Nahe Rom wurde gestartet und Endstation war Hamburg. Zwischendurch gab es Sammel-Stopps, wo man seinen Hund in Empfang nehmen konnte.
An diesem besagten 7.7. waren wir ziemlich aufgeregt. Man hatte uns schon vorgewarnt, daß der Hund ziemlich stinken würde, da in Italien die Hunde verwahrt aber nicht gepflegt würden.
Was uns dann aber aus der Transportbox ansah, ließ einem die Tränen in die Augen schießen. Ein verwirrter, ängstlicher Blick. Lange hatte es gedauert, bis der Hund überhaupt aus der Box kam.

Und so stand unsere Luna das erste mal vor uns:



Mitten im Sommer hing ihr das Winterfell in Fetzen um den abgemagerten Körper.
Sie hatte 3 Schwänze, 2 davon Filzschwänze.
Sie lief orientierungslos an der Leine, war nicht ansprechbar, einfach schrecklich.
Die anderen Hunde, die auch abgeholt wurden, waren kurzhaarig und sprangen freudig an ihren neuen Herrchen und Frauchen hoch.
Wir hatten wohl einen der schlimmsten Fälle bekommen, aber ich wollte ja auch einen, der es wirklich nötig hat, raus zu kommen.

In der ersten Woche war klar, diese Hündin muss erst lernen Hund zu werden.
3 Tage hat es gedauert, bis unsere Luna wieder weiß war. Ein Bad und unendliches kämmen und bürsten haben einen Traumhund aus einem undefinierbaren Fellknäuel gemacht.

Und so sah sie dann aus:



Nach 4 Jahren Betonboden, Winter wie Sommer und nur einer Europalette als Liegestelle, die meistens vom Chef des Zwingers belegt war, genoss sie die Wiese und den Garten.




8 Jahre durften wir mit ihr verbringen. Sie hat uns nie Probleme bereitet, war der einzige Herdenschutzhund, den wir auch ohne Leine laufen lassen konnte. Alle nachträglichen Rudelmitglieder hat sie problemlos akzeptiert. Bis auf das letzte Jahr war sie stets gesund, bis dann das Herz nicht mehr wollte. Sie hat ihren Job als Wach- und Schutzhund auf dem Hof bestens erfüllt und war nie aggressiv Menschen gegenüber. Sie und Jana lagen zwischen unseren Schafen und haben in der Sonne gedöst. Ein kleines Stück Paradies.

Am 5.11.2015 ist sie über die Regenbogenbrücke gegangen. Sie machte Platz für einen neuen Härtefall, den ich an anderer Stelle vorstellen werde.

Warum ich keinen Hund vom Züchter oder heimischen Tierheim möchte?
Ich denke, die Bilder sprechen für sich. Habt keine Angst vor Krankheiten, alle unsere Hunden wurden vorher untersucht und getestet. Über vorhandene Krankheiten wird man informiert.
Auch werden keine auffälligen Tiere vermittelt, die hier eine Gefahr für Menschen oder Tiere wären.

Unsere Tierheime hier sind 5 Sterne Hotels im Vergleich zu anderen Ländern. Ja, ich kann nicht jeden Hund retten, aber ich bin froh über jeden einzelnen, dem wir weiteres Leid ersparen durften und sie haben uns unendlich viel zurückgegeben.

Liebste Grüße,
Dani


Eiertausch

Vanessa von LeineLiebe hatte zum Eiertausch aufgerufen und dies war meine erste Aktion im Bloggerland. Damals war mein Blog noch nicht "geboren", aber man durfte auch ohne Blog mitmachen.
Einige Zeit später kam ein großer flacher Umschlag an, auf dem stand: Eiertausch
Da habe ich doch nicht schlecht gestaunt, ich dachte immer, Eier sind rundlich und nicht platt.
Was da wohl drin war????
Und dann habe ich 3 wundervolle, selbst genähte Ostereier hervorgeholt. Mit Holzklammer zum aufhängen. Dazu eine ganz liebe Karte und von Greengate noch Stickers & Tags.
Da war die Freude doch ziemlich groß über so viel Nettigkeiten.
Ich habe mir dann einen ganz ausgefallenen Ort in unserem Haus ausgesucht, für diese süße Deko und zwar das Fenster meines kleinen kuscheligen Badezimmers.




Sie sind viel zu schön um schon wieder in die Dekoschachtel für nächstes Jahr zu wandern und so bleiben die Eier erstmal hängen.
Ihr könnt euch bestimmt denken, von wem diese Kunstwerke kommen. Richtig, von der lieben Bettina.
Auf ihrem Blog hat sie diese Wunderwerke ja schon vorgestellt. Und ich bin glücklich, drei von Ihnen geschenkt bekommen zu haben.
Vielen lieben Dank, Bettina!!!!!



Back to the fifties

Vor einigen Monaten habe ich den Nachlaß einer alten Dame sortiert, der gerade in Form von unzähligen Umzugskartons in unsere Möbelscheune schneite. Vieles war moderner Küchenhausrat,
auch Tupperware hatte schon Einzug bei ihr gehalten, aber dann stieß ich auf einen alten
kultigen Salzstangen /Salzbrezelhalter aus den 50`er Jahren. Dieser hatte eine ganz andere Form, als die, die sonst so bei uns landen. Man kennt sie meisten in runder Form, mit seitlichen Spießen.
Dieser hier war ganz anders, für mich sah er wie ein stilisierter Hund aus, der Körper bestand aus einer grünlichen länglichen Glasschale und goldfarbenem Metall. Da er für mich irgendwie besonders war, wanderte er zu mir nach Hause. Nun müsst ihr wissen, daß ich in unserem Geschäft sehr gefährdet bin, was so den Eigenbedarf angeht. Da kommen fast täglich so viele unglaublich schöne, schräge, interessante Dinge rein aus verschiedenen Epochen und so landete der Salzstangenhalter in meinem privaten Lager und geriet in Vergessenheit.
Neulich bin ich wieder auf ihn gestoßen.


Ich betrachtete ihn so aus der Entfernung und hatte plötzlich die Idee, für welchen Zweck ich ihn gebrauchen könnte.
Da ich nun mal nicht der Salzgebäck Freund bin und eher Spaß an Funkelkram und Bling Bling habe, wanderte er nicht in die Küche, sondern ins Bad.


Und siehe da, er erfüllt seinen neuen Zweck hervorragend.
Wer weiß, vielleicht gesellen sich noch ein paar in der nächsten Zeit dazu.

Habt ihr vielleicht auch noch so ein Andenken an die 50`er?
Was habt ihr damit gemacht?

Liebste Grüße,

eure Dani

Lilly

Hier möchte ich Euch unsere Vierbeiner , die unser Leben bereichern und auch turbulenter machen, vorstellen.

Als erstes stelle ich Euch unser Welsh Pony "Luna" vor.
Sie ist jetzt 13 Jahre und wir haben sie 5 Jahre.
Gekauft wurde sie damals für unseren Sohn. Er hat auch ein Cross-Country Führzügelwettbewerb mit ihr mitgemacht. Leider verließ ihn dann die reiterliche Ambition und seine Schwester rückte nach.


Natürlich wollte die kleine Schwester auch schöne Schleifen haben, hier auf einem Führzügelwettbewerb in Willingen vor 3 Jahren. Mit Reitlehrerin.


Und in Marsberg, ebenfalls vor 3 Jahren



Unsere Lilly ist ein fröhliches, temperamentvolles, aber regulierbares Pony und macht gerne faxen,
wie Ihr unschwer erkennen könnt ;o)


Mäxchen


Und das ist unser kleines altes Shetty. Mittlerweile ist es wohl 35 Jahre, wir haben es ebenfalls 5 Jahre. Mäxchen bringt nichts aus der Ruhe und hat den Kindern den Umgang mit Ponys gelehrt. Wir hoffen, daß wir noch ein paar glückliche Jahre mit ihm haben dürfen.

Zweckentfremdet

Hallo Ihr Lieben!

Heute möchte ich Euch eine ganz simple Osterdeko zeigen und trotzdem werden Euch
Besucher darauf ansprechen.
Vielleicht habt Ihr auf dem Speicher oder im Keller noch eine alte Küchenwaage. Vielleicht ein Erbstück von Mama oder Oma. Man kann sie eigentlich nicht gebrauchen, aber es hängen Erinnerungen daran. Vielleicht habt Ihr mit Oma in der Adventszeit Plätzchen gebacken und auf dieser Waage wurde das Mehl abgewogen. Oder es handelt sich einfach um einen Flohmarktkauf.

Ich habe meine alte Waage aus dem Keller geholt und die Waagschale mit verschiedenen Moosarten ausgekleidet. Moos gibt`s in jeder Gärtnerei oder im eigenen Garten. Dann habe ich meine Dokoartikel-Schatulle geöffnet und nachgesehen, was denn so zu Ostern paßt.

  
Die Künstler unter Euch können natürlich noch viel mehr in die Schale basteln, aber bei mir mußte es schnell gehen, ich bin spät dran um für eine österliche Stimmung zu sorgen.


Die verliebten Hasen haben es mir einfach angetan und so bekamen sie einen Platz in der diesjärigen Osterdeko. Und der kleine Schmetterling aus alten Noten ist auch im Nu gebastelt.

Ich wünsche Euch eine fröhliche Osterwoche!

Eure Dani

Kaffeehaus Stimmung






Die beste Methode, das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken. Und wenn man keinen haben kann, so soll man versuchen, so heiter und gelassen zu sein, als hätte man guten Kaffee getrunken.

- Jonathan Swift -



Eine kleine Auszeit und dazu ein guter Kaffee.......
das kann ich mir meistens nur am Wochenende erlauben.
Ein altes handgearbeitetes Spitzendeckchen als stilvolle Variante zum
landläufigen Plastik-Set..........

....eine wunderschöne und zugleich praktische Kaffeetasse mit Konfektablage erfreut mein Herz und ist ein angenehmer Gegensatz zum Coffee-to-go-Becher, der mich in der Woche oft genug begleitet......

Beim Anblick dieser kleinen alten Glasdose, die mir als Zuckerdose dient, frage ich mich oft, welche Geschichten sie wohl erzählen könnte?
Ich erfreue mich jedes mal wieder an meinen Flohmarkt- und Scheunenfunde und benutze sie immer wieder gerne.
Es sind eben Dinge mit Geschichte...
Neu kann schließlich jeder ;o)


Habt einen schönen Sonntag!

Eure Dani

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