Ausflug Edersee

Hallo Ihr Lieben!
Gestern haben wir einen Ausflug zum Edersee gemacht. Und zwar zum anderen Ende, nicht zur bekannten Sperrmauer.
Wir wollten nämlich Schwemmholz suchen, zum basteln. Und da für die Weser wieder viel Wasser abgelassen wurde, ist im hinteren Bereich nicht mehr viel vom Wasser vorhanden, nur die Eder plätschert vor sich hin und der See gibt frei, was sonst nur die Fische zu sehen bekommen.
An einigen Stellen kann man Teile der Dörfer sehen, die dem Stausee zum Opfer fielen. Zum Beispiel kann man in Asel-Süd über die alte Dorfbrücke laufen, die sonst versunken ist. Googelt mal nach, der Edersee hat viele interessante Geschichten zu bieten.
Ich kann mich nicht erinnern, in den letzten 20 Jahren, die ich hier wohne, an einem 11. September im Sommeroutfit bei 25° Grad am Flußbecken der Eder gelaufen zu sein.
Knappe 20 Minuten fahren wir und sind mitten im Urlaubsparadies.
Hier habe ich euch ein paar Impressionen mitgebracht:



Hier ist ein guter Abstieg. Am Uferrand fanden wir noch einen Kastanienbaum, der uns ebenfalls Bastelmaterial bescherte.



Vorbei geht es an einem alten Boot, das auch schon bessere Zeiten gesehen hat und stehen vor einem Bootsanlegesteg, der mitten im Grün wirklich deplaziert aussieht.




Der Boden ist eine Wohltat für gestresste Füße.Ganz weich.Man hat teilweise das Gefühl durch eine saftig grüne Wiese zu gehen, dann wieder sieht man die aufgerissene Erde, aber grün bewachsen.



Eigentlich ist hier alles voll Wasser und Boote fahren auf dem See oder Badegäste sind unterwegs.
Jetzt ist alles Grün, so weit das Auge reicht.


Die Eder fließt als Bach in ihrem Bett


Der See gibt seine Schätze frei!





Sogar Muscheln haben wir gefunden und Spuren unserer Vorgänger.




Auch einen Gummistiefel haben wir gefunden. Es sieht fast so aus, als läge da jemand verschüttet, aber es war wirklich nur ein Stiefel!



Wie Wasser in der Wüste, sieht es teilweise aus!



Schroffe Felswände säumen an vielen Stellen das Ufer.



Ab und an gibt es kleine Wirbel im Wasser, dann gibt die Eder plätschernde Geräusche von sich, ansonsten ist es sehr still. Überall ragen skurrile Wurzeln aus der Erde.



Die Felswand von weitem und Ederseeholz.



Am Uferrand im Schatten sind die Gräser noch Taubenetzt.
Unten am Fluß gleicht alles einer Wüste.




So, dann nehme ich euch wieder mit ans grüne Ufer. Ich hoffe, Ihr hattet ein bißchen Spaß, mich durch den trockenen Teil des Edersees zu begleiten.
Wir waren dann noch auf der anderen Seite des Sees und haben eine wirklich interessante Bekanntschaft gemacht.
Aber das wird dann ein anderer Post.

Liebste Grüße,
Dani

3 Kommentare:

  1. Liebe Dani, vielen Dank für die interessanten Einblicke. Versunkene Orte sind immer spannend. Der wieder freigegebene Stiefel hinterlässt den Eindruck als hätte das Dorfleben erst gestern aufgehört.

    Schöne Bilder!

    Lg kathrin

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  2. Ja, liebe Dani es ist so wunderbar dort zu leben, wo anderen Urlaub machen, nicht wahr !!!
    Tolle Fotos hast du mitgebracht !
    Viele Lieblingslandgrüße schickt Dir Petra ♥

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  3. Hallo Dani,danke für deinen Besuch auf meinem Blog..dein Ausflugziel ist aber interessant,ja fast ein wenig mystisch..Schlimm was alles weg geworfen wird,solche Bilder machen mich traurig.
    L.G.Edith

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