Warum ich meine Mikrowelle rausgeschmissen habe!

Ja, ich koche gern! Aber ich gebe zu, am liebsten sind mir Rezepte, die einfach nachzukochen sind, für die man keine exotischen Zutaten braucht, die schlimmsten Fall über 7 Ecken nach Deutschland eingeflogen werden müssen und dann dementsprechend teuer sind und ihr Nährstoffgehalt dadurch ziemlich niedrig ist. Um so manche nicht heimischen Produkte komme ich natürlich nicht herum, aber ich versuche, so viele heimische, saisonale, regionale Produkte zu verwenden, wie es mir möglich ist.


Seit diesem Jahr habe ich mit meinem Vater den ersten Versuch gestartet, einen kleinen Gemüsegarten anzulegen. Natürlich mussten als erstes Tomaten hinein. Für mich ist gerade bei der Tomate der Geschmacksunterschied sooooo gravierend. Was uns im Supermarkt teilweise als Tomate angeboten wird, ist schon fast unverschämt. Aber wir als Verbraucher sind da sicher nicht ganz unschuldig. Wie oft höre ich in meinem Umfeld " ....ist halt kostengünstig" Diese "Geiz ist Geil"-Mentalität ist nicht meine. Ich prangere hier nicht Menschen an, die den Cent dreimal rumdrehen müssen und nicht wissen, wie sie alles bestreiten müssen. Ich kann nur die Menschen nicht verstehen, die sich einfach keine Gedanken machen wollen, woher ihre Nahrung stammt und ob sie noch die Bezeichnung Nahrungsmittel verdient.
In unserem kleinen Gärtchen wird jetzt der Kohlrabi geerntet. Was für ein Geschmackserlebnis, in so ein frisch geschältes, knackiges Stück hineinzubeißen. Oder einen frischen Kohlrabi-Möhren-Salat daraus zu machen. So bleiben auch noch alle Vitamine und Nährstoffe erhalten.


Wenn ich koche, dann am liebsten mit Oma´s alten Gusstöpfen. Als ich noch Fleisch gegessen habe, gab es keinen geeigneteren Topf für einen Schmorbraten für mich, als den uralten gusseisernen Bräter.
Heute verwende ich ihn für andere Gerichte. Irgendwie bin ich auf dem Weg "back to the roots"
Ich zweifle immer mehr daran, dass der sogenannte Fortschritt auch immer einer ist. Ja, ich habe einen Thermomix-Verschnitt, aber ist er nicht auch ein Spiegelbild unserer Zeit? Alles muss schnell gehen. Nur mit dem Thermomix zu kochen, ist für mich keine Option. Und meinen Kindern möchte ich mitgeben, wie man richtig kocht. Wie man Zwiebeln, Lauch etc. schneidet. Wie Marmelade gekocht wird und das es eben Arbeit macht, wenn man etwas essen möchte, das den Körper ernährt.
Und außerdem macht gemeinsames kochen erst so richtig Spaß!



In unserem Geschäft kommen oft Dinge aus längst vergangenen Zeiten an. Verbeulte Alumilckkannen, Zinkwannen, Waschbretter, alte Töpfe.....



 Fotoalben, mit verblichenen Fotografien die Frauen beim gemeinsamen Krauthobeln zeigen oder beim Brotbacken im Dorfbackhaus.






Manchmal wünsche ich mir eine Zeitmaschine um diese Zeit selber zu erleben. Vielleicht nur für eine Woche, denn so, wie die Menschen auf den alten Fotografien einen enormen Kulturschock bekämen, würden sie in unsere Zeit katapultiert werden, so hätte ich ihn wohl auch. Und sicher würde mir einiges an modernen Errungenschaften fehlen.

Aber zurück zum kochen. Ich möchte meine Nahrung so schonend wie möglich zubereiten
und ich koche lieber mit Kräutern als mit starken Gewürzen, die oft den Eigengeschmack der Nahrungsmittel überlagern.





Kochen ohne frische Kräuter ist für mich fast unvorstellbar. Im Winter muss man notgedrungen auf getrocknete zurück greifen. Aber auch da gibt es qualitativ richtig gute!

Und was hat das jetzt alles mit meiner Mikrowelle zu tun?
Vor einigen Wochen habe ich eine Abhandlung über die Mikrowelle gelesen. (Im Rahmen meiner Ausbildung als Ernährungsberaterin) und ehrlich gesagt, bin ich fast vom Hocker gefallen.
Unsere Mikrowelle wurde oft zum Aufwärmen von Resten genutzt, oder zum Schmelzen von Butter, Kokosöl etc. für Backrezepte.
Meiner Mutter war die Mikrowelle von jeher suspekt, so bin ich ohne dieses Gerät in der Küche aufgewachsen.
Erschreckend fand ich den Bericht über einen Vorfall 1991 in Tulsa, Oklahoma, wo einer Patientin eine Blutkonserve verabreicht wurde, die in der Mikrowelle erwärmt wurde (was allerdings nicht üblich ist). Dieser kurze Vorgang reichte aus, das Blut so zu verändern, dass die Patientin starb und es zu einem Gerichtsverfahren kam.


Überall kann man nachlesen, dass Muttermilch auf keinen Fall in der Mikrowelle erhitzt werden darf, da Enzyme und Antikörper zerstört werden.
Wenn also bei der Muttermilch solche Veränderungen nachgewiesen wurden, sollte man dann nicht auch vorsichtig bei anderen Nahrungsmitteln sein?
Was passiert eigentlich beim Erwärmen in der Mikrowelle?
Es entsteht ein hochfrequentes Wechselstromfeld, dass die Moleküle in der Nahrung bis zu 5 Millarden mal hin- und her springen lässt. Dieser Vorgang verändert die Moleküle dermaßen, dass der Körper sie nicht mehr erkennt.
Nach dem zweiten Weltkrieg machten russische Wissenschaftler, vor allem am Radiotechnologischen Institut in Klinsk, Versuche mit Mikrowellenherden.
Das Forschungsteam kam zu erschreckenden Ergebnissen.
Hier nur zwei:
Bei Erwärmung von Fleisch für den menschlichen Verzehr wird d-Nitrosodiethanolamin erzeugt, ein bekannter krebserregender Wirkstoff.
Verzehr von Mikrowellen erwärmten Lebensmittel führt zu einem erhöhten Krebszellenanteil im Blut.
In der Sowjetunion wurde die Mikrowelle 1976 aufgrund der Forschungsergebnisse verboten, die den Schaden an den Lebensmitteln aufdeckten. Später wurde das Verbot wieder aufgehoben.
In den 80`er Jahren führte der Schweizer Biologe Dr. Hans Ulrich Hertel  als erster klinische Studien durch über die Auswirkung von Nahrungsmitteln, die durch Mikrowellen erhitzt wurden, auf  menschliches Blut und die Physiologie des menschlichen Körpers. Aufgrund seiner Studien begann er bestimmte Prozesse in der Lebensmittelverarbeitung in Frage zu stellen und wurde von seinem Arbeitgeber gefeuert, dem größten weltweit agierenden Lebensmittelkonzern der Schweiz.
Zur gleichen Zeit erschien in der 19. Ausgabe des Journal Franz Weber das Ergebnis einer Studie zum selben Thema. In der Mikrowelle aufgetaute Lebensmittel oder gekochte oder erhitzte, verändern sich. Die Nahrungsmittelmoleküle werden krebserregend. Pflanzenalkaloide, wie sie in Gemüse vorkommen, werden karzinogen. Aminosäuren in Milch und Zerealien ebenfalls. Das gleiche passiert mit Glucosiden und Galactosiden.
Per Gerichtsbeschluss wurde Dr. Hertel und Dr. Blanc übrigens verboten, darüber weiter zu berichten. Der Schweizer Händlerverband für Haushalts- und Insudtrie-Elektogeräte  war dafür verantwortlich. Wegen Eingriff in den freien Handel wurde er verurteilt. 1998 hebte der  Europäische Gerichtshof für Menschenrechte das Urteil von 1993 wieder auf, da es das Recht Dr. Hertels verletze.
Ich könnte hier noch viel mehr schreiben, von Versuchen mit mikrowellen erwärmten Wasser und Auswirkung auf das Keimen von Saatgut, aber ich belasse es jetzt mal dabei.
Ich wollte euch nur mal aufzeigen, was man vom Hersteller und Verkäufer mit Sicherheit nicht gesagt bekommt. Ich bin ohne Mikrowelle aufgewachsen und kann mich nicht erinnern, dass wir uns irgend ein gerät gewünscht hätten, das das Essen etc schneller erwärmt. Topf und Herd reichten vollkommen aus. Meine Familie und ich sind jetzt auch da wieder gelandet, bei einem Leben ohne Mikrowelle.


Back to the Roots, in der Küche!

Liebste Grüße,
Dani



Spätsommer-Impressionen

Der Spätsommer ist für mich so eine Sache,,,,,
Einerseits bringt er uns so ein besonderes Licht mit, wenn zum Beispiel die Sonne aufgeht, oder Nebelschwaden über den abgeernteten Feldern liegen, in denen das Sonnenlicht ganz geheimnisvoll aussieht, andererseits bringt er uns klar die Botschaft: Das war`s jetzt mit dem Sommer. Der Herbst steht schon in den Startlöchern. Die Sonne geht später auf und ihr Licht ist mehr golden, als das gleißende Hochsommerlicht.


Da wir ja mitten in den Feldern wohnen, fast hätte ich gesagt, jenseits jeglicher Zivilisation, aber sooo schlimm ist es dann doch nicht, erleben wir die 4 Jahreszeiten also direkt vor unserer Haustüre.
Standen die Felder bei uns bis vor kurzem noch im vollen Korn....







So sind sie nun abgeerntet und unzählige Strohballen liegen auf den Feldern.


Auch haben wir wieder freie Sicht auf die im Frühnebel grasenden Kühe.


Auch Hundespaziergänge sind wieder etwas entspannter, da wir nun Rehe und Hasen schon von weitem sehen können.




Allerdings lassen wir bestimmte Kandidaten unserer 5 Hunde nur an der Leine. Bei denen hat das Rückruftraining im Ernstfall schon öfters versagt. Wobei man sagen, muss, dass unsere weißen Herdenschutzhunde nicht auf Wild gehen sondern sich einfach die Freiheit nehmen wollen, die Wege zu laufen, die für sie interessant sind. Und dann kann es dauern, bis man sie wieder sieht.




Da wir aber ca. 5000 qm eingezäuntes Gelände haben, fehlt es ihnen in keinster weise am Freilauf.
Herdenschutzhunde sind nun auch keine sportlichen Typen,die man ans Fahrrad bindet und 5 km radelt. Sie sind territorial und bewachen am liebsten ihr Gelände. Meistens liegen sie in der Mitte und legen einen grandiosen Sprint zum Zaun hin, sollte sich "Gefahr" nähern.

Aber auch die Kinder haben nun für kurze Zeit richtig Spaß direkt vor der Haustüre, denn da kann man sich nun richtig körperlich verausgaben.



Diese Rundballen zu erklimmen, ist gar nicht so leicht!


Auch der Papa im Hintergrund hat seinen Spaß und genießt die Aussicht von oben!



Here  comes the son!



Am nächsten Tag hatten einige Muskelkater und verkratze Arme, aber der Spaß hat doch überwiegt.

So geht nun der Spätsommer seinem Ende entgegen........



Bald werden Sneakers gegen festeres Schuhwerk ausgetauscht.......


Und mit diesem Sonnenuntergang verabschiede ich mich für heute, wünsche euch einen sonnigen Sonntag und schicke
liebste Grüße,

Dani

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